Während Raphaël nachts von Claire träumt, einer Frau mit der er seine Liebe nicht leben konnte und die nun mit seinem ehemaligen Studienkollegen und jetzigen Anwalt Luc liiert ist, wird Emmanuel die schrecklichen Erinnerungen an den jungen Mann, an dem er sich in seiner Zeit als Archäologe vergangen hat, nicht mehr los. Im Kapuzinerkloster kursieren derweil Gerüchte um Pater Fromenger: Bosco erhält die Information, dass der Bericht des Untersuchungsausschusses nicht zu Gunsten des Kapuzinerseminars ausfällt und begibt sich daraufhin nach Rom, um beim Stellvertreter des Papstes um Gnade für das Kapuzinerseminar zu bitten und für die Aufrichtigkeit Fromengers zu sprechen. Indessen wird Guillaume mit der ungeplanten Schwangerschaft seiner minderjährigen Schwester Odile konfrontiert und soll, entgegen seiner Überzeugungen, die Erlaubnis zur Abtreibung unterschreiben. Als Weihnachten vor der Tür steht, fahren die fünf jungen Seminaristen gemeinsam nach St-Palais-en-Vaux, um den Pater des kleinen Dorfes während der Festtage zu unterstützen. Doch sie erleben eine große Enttäuschung: Der völlig frustrierte Pater Galzun ist nicht nur dem Alkohol verfallen, sondern will sich dieses Jahr auch nicht um die Mitternachtsmesse kümmern. Um das Weihnachtsfest für die Gemeinde zu retten, übernehmen Yann, Guillaume, Emmanuel, José und Raphaël kurzerhand diese Aufgabe. Inzwischen sucht Pater Fromenger Veillard, den Buchhalter des Kapuzinerseminars auf, der auch die Finanzen der Kirche von Paris verwaltet. Dort bittet er mit Nachdruck um Geld für die Reparatur der Kapelle. Es gelingt Veillard, dem Pater eine hohe Summe auszuhändigen. Mit seiner Rückkehr aus Rom entdeckt Bosco das Bargeld in der Schublade von Fromengers Schreibtisch und bricht fassungslos zusammen …