Der Schneidergeselle Kasper hat es schwer. Ständig beschäftigt ihn die Meisterin mit Hausarbeiten. Als auch noch die Heinzelmännchen in der Stadt auftauchen und alle Handwerksarbeiten übernehmen, kommt Kasper überhaupt nicht mehr zum Nähen. Dem Meister ist es recht. Er trifft sich nun häufig mit seinen Kollegen zum Quartettgesang, aber Kasper wird endgültig zum Hauspampel für die Meisterin. Als diese neugierige und rechthaberische Person den Heinzelmännchen mit Erbsen einen Hinterhalt legt, versucht der brave Kasper, die kleinen Wichte vor Schaden zu bewahren. Es gelingt ihm nicht, und die Heinzelmännchen verlassen arg demoliert die Stadt für immer. Nun muß die Arbeit wieder selbst getan werden. Die Meister sind sehr betrübt, aber der Chorgesang hilft ihnen über das Schlimmste hinweg. Kasper ist froh, er darf wieder die Nadel in die Hand nehmen und ein tüchtiger Schneidergeselle werden.